Anlage des Liquiditätsüberschusses in Termineinlagen

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Eine Termineinlage, auch als Festgeldkonto bezeichnet, ermöglicht die Anlage eines Geldbetrages für eine Laufzeit und zu einem Zinssatz, die im Voraus festgelegt werden.

Durch eine Termineinlage sollen Kassenüberschüsse so angelegt werden, dass:

  • Liquidität und Ertrag in ausreichender Weise sichergestellt werden;
  • die Finanzkosten gesenkt werden;
  • das Fälligkeitsdatum und der Endbetrag bekannt sind;
  • das Kapital des Unternehmens risikolos angelegt werden kann.

Gegenstand: Termineinlagen ermöglichen die ertragsorientierte Anlage und Steuerung der flüssigen Mittel des Unternehmens.

Zielgruppe

Termineinlagen stehen Selbstständigen und Unternehmen offen und dienen zur Anlage von Liquiditätsüberschüssen, die nicht sofort verwendet werden. Dieser Überschuss kann stammen aus:

  • der Vereinnahmung von hohen Anzahlungen;
  • der Begleichung von hohen Rechnungen für geleistete Arbeiten und erbrachte Dienstleistungen;
  • aus langen, von den Lieferanten des Unternehmens gewährten Zahlungsfristen;
  • einer effizienten Liquiditätsplanung.

Da Unternehmen in aller Regel die einfachsten Produktlösungen suchen, welche die beste Rentabilität ohne Risiko des Kapitalverlusts bieten, entscheiden sie sich überwiegend für Termineinlagen.

Voraussetzungen

Aufgrund dessen, dass eine Termineinlage nur ein Nebenkonto zum Hauptkonto darstellt, ist die einzige Voraussetzung für die Einrichtung einer Termineinlage ein bestehendes Kontokorrentkonto.

Vorgehensweise und Details

Beschreibung der Termineinlagen

Anwendungsbedingungen und -modalitäten

Betrag: Der Mindestbetrag für eine Termineinlage ist von der jeweiligen Bank abhängig.

Dauer
  • in der Regel mit kurzer Laufzeit;
  • bis zu einem Jahr, obwohl auch Laufzeiten von über einem Jahr mit der Bank ausgehandelt werden können.
Verzinsung:
  • Der Zinssatz:
    • richtet sich nach den Marktzinssätzen und erhöht sich in aller Regel mit der Laufzeit und dem angelegten Betrag;
    • ist für die gesamte Laufzeit festgeschrieben.
  • Die Zinsen werden:
    • bei Fälligkeit bzw. bei mehrjährigen Anlagen jährlich gezahlt;
    • taggenau, berechnet nach der Anzahl der Tage vom Anlagedatum bis zum Fälligkeitsdatum.

Einrichtungsfristen

Die Frist für die Einrichtung einer Termineinlage ist von mehreren Faktoren abhängig, wie z. B. der bisherigen Geschäftsbeziehung zwischen dem Unternehmen und der betreffenden Bank, der Rechtsform des Unternehmens oder der Gesellschaft, des für die Gesellschaft maßgeblichen Rechts (luxemburgisches oder ausländisches Recht) usw.

Vorteile, Nachteile und Risiken

Vorteile

  • risikolose Anlage und im Voraus bekannter Zinsertrag;
  • interessante Verzinsung durch höhere Beträge;
  • niedrige Kosten und Gebühren (abhängig von der jeweiligen Bank).

Nachteile

Gebühren für die Auflösung der Termineinlage, falls der Anleger den Vertrag vorzeitig beendet (abhängig von der jeweiligen Bank).

Risiken

Wechselkursrisiko bei Einlagen in Fremdwährung.

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