Als hochqualifizierter Arbeitnehmer aus einem Drittstaat eingestellt werden (Blaue Karte EU)

Drittstaatsangehörige, die sich für mehr als 3 Monate in Luxemburg niederlassen möchten, um dort einer Tätigkeit als hochqualifizierter Arbeitnehmer nachzugehen, müssen ein 2-stufiges Verfahren befolgen:

  • 1. Schritt: vor der Einreise nach Luxemburg:
    • eine vorübergehende Aufenthaltserlaubnis bei der Einwanderungsbehörde (Direction de l’immigration) des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten beantragen;
    • im Besitz eines gültigen Reisepasses sein;
    • im Falle von Personen, die für die Einreise nach Luxemburg einer Visumpflicht unterliegen: nach Erhalt der vorübergehenden Aufenthaltserlaubnis ein Visum vom Typ D beantragen;
  • 2. Schritt: nach der Einreise nach Luxemburg:
    • sich bei ihrer neuen Wohnsitzgemeinde in Luxemburg anmelden;
    • sich einer medizinischen Untersuchung unterziehen;
    • anschließend einen Aufenthaltstitel für hochqualifizierte Arbeitnehmer aus einem Drittstaat, genannt „Blaue Karte EU“ beantragen.

Zielgruppe

Eine Aufenthaltserlaubnis und ein anschließender Aufenthaltstitel sind für sämtliche Drittstaatsangehörigen (das heißt Angehörige eines Landes, das weder ein EU-Mitgliedstaat noch einem EU-Mitgliedstaat gleichgestellt ist – Island, Norwegen, Liechtenstein und Schweiz) erforderlich, die:

  • entweder im Ausland leben und sich in Luxemburg niederlassen und dort einer arbeitnehmerischen Tätigkeit als hochqualifizierter Arbeitnehmer nachgehen möchten;
  • oder bereits ordnungsgemäß in Luxemburg niedergelassen sind, ohne jedoch dort zu arbeiten, und dort einer arbeitnehmerischen Tätigkeit als hochqualifizierter Arbeitnehmer nachgehen möchten;
  • oder bereits ordnungsgemäß in Luxemburg niedergelassen sind und dort arbeiten, jedoch in einer Branche oder einem Beruf arbeiten möchten, für die/den sie noch nicht zugelassen sind.

Der Antrag auf Aufenthaltserlaubnis muss vom Arbeitnehmer eingereicht werden. Er kann jedoch eine Drittperson, zum Beispiel den Arbeitgeber, bevollmächtigen, die erforderlichen Schritte zu unternehmen.

Folgende Drittstaatsangehörigen benötigen keine vorherige Aufenthaltserlaubnis:

  • Drittstaatsangehörige, die bereits im Besitz eines gültigen Aufenthaltstitels sind, welcher sie dazu berechtigt, für jeden Arbeitgeber in der betreffenden Branche oder dem betreffenden Beruf zu arbeiten;
  • Drittstaatsangehörige, die bereits im Besitz eines gültigen Aufenthaltstitels sind, welcher sie dazu berechtigt, für jeden Arbeitgeber in jeder Branche oder jedem Beruf zu arbeiten.

Hinweis: Drittstaatsangehörige, bei denen es sich um Familienangehörige eines Bürgers eines EU-Mitgliedstaates (oder eines gleichgestellten Staates) handelt, der in Luxemburg lebt, benötigen keine besondere Genehmigung, um einer vergüteten Tätigkeit nachzugehen.

Voraussetzungen

Im Vorfeld muss der betreffende Drittstaatsangehörige:

  • im Besitz eines gültigen Reisepasses sein;
  • überprüfen, ob er ein Visum benötigt, um in den Schengen-Raum einzureisen;
  • die erforderlichen Bedingungen erfüllen, das heißt:
    • einen Arbeitsvertrag von mindestens einem Jahr für eine hochqualifizierte Beschäftigung vorlegen;
    • eine Vergütung erhalten:
      • die mindestens dem 1,5-Fachen des durchschnittlichen Bruttogehalts in Luxemburg (84.780 Euro) entspricht; oder
      • die mindestens dem 1,2-Fachen des durchschnittlichen Bruttojahresgehalts in Luxemburg (67.824 Euro) entspricht, dies bei Beschäftigungen in den folgenden Berufen, für die von der Regierung ein besonderer Bedarf an Arbeitnehmern aus Drittstaaten festgestellt wurde:
        • Mathematiker, Aktuare und Statistiker;
        • Systemanalytiker;
        • Softwareentwickler;
        • Web- und Multimediadesigner;
        • Anwendungsprogrammierer;
        • Softwaredesigner und -analysten, nicht anderweitig eingestufte Multimediadesigner;
        • Datenbankspezialisten;
        • Systemadministratoren;
        • Computernetzwerkspezialisten;
        • nicht anderweitig eingestufte Datenbankspezialisten und Computernetzwerkspezialisten;
    • ein Dokument vorlegen, das bescheinigt, dass er im Besitz der für die im Arbeitsvertrag genannte Tätigkeit oder Branche erforderlichen hohen beruflichen Qualifikationen ist bzw. die für die Ausübung des im Arbeitsvertrag angegebenen reglementierten Berufs vorgesehenen Voraussetzungen erfüllt.

Hochqualifizierte Arbeitnehmer aus einem Drittstaat können unter gewissen Bedingungen in den Genuss einer Absetzung der mit ihrer Niederlassung in Luxemburg verbundenen Kosten von der Steuer gelangen.

Im Vorfeld zu erledigende Schritte

Bevor ein Arbeitgeber einen hochqualifizierten Arbeitnehmer einstellen kann, muss er zuerst eine Meldung einer freien Stelle bei der Arbeitsagentur (Agence pour le développement de l'emploi - ADEM) vornehmen.

Im Falle von hochqualifizierten Arbeitnehmern besteht keine Pflicht zum Arbeitsmarkttest.

Der Arbeitgeber muss einen datierten Arbeitsvertrag mit dem zukünftigen Arbeitnehmer abschließen. Unter „Datum des Inkrafttretens“ kann der Vermerk „ab Erlangung der Aufenthaltserlaubnis für hochqualifizierte Arbeitnehmer“ eingetragen werden.

Ein Arbeitgeber, der einen Arbeitnehmer aus einem Drittstaat einstellt, muss:

  • vor Dienstantritt auf der Vorlage der Aufenthaltserlaubnis/des Aufenthaltstitels des Arbeitnehmers bestehen;
  • eine Kopie der Aufenthaltserlaubnis/des Aufenthaltstitels des Arbeitnehmers verlangen, die er während der gesamten Beschäftigungszeit aufbewahren muss;
  • dem MAEE den Beginn der Beschäftigungszeit innerhalb von 3 Werktagen nach dem 1. Arbeitstag mitteilen.

Der Arbeitgeber muss der Einwanderungsbehörde den Beginn der Beschäftigungszeit schriftlich (per Post, E-Mail oder Fax) mitteilen und dabei Folgendes angeben:

  • Personalien und nationale Identifikationsnummer (matricule – 13-stellige Sozialversicherungsnummer) des Arbeitnehmers;
  • Datum des Beginns der Beschäftigung;
  • Personalien des tatsächlichen Arbeitgebers.

Arbeitgeber, die Drittstaatsangehörige beschäftigen, die sich illegal in Luxemburg aufhalten, setzen sich verwaltungs- und strafrechtlichen Sanktionen aus.

Vorgehensweise und Details

1. Schritt: vor der Einreise nach Luxemburg

Antrag auf Aufenthaltserlaubnis

Der zukünftige Arbeitnehmer aus einem Drittstaat muss von seinem Herkunftsland aus bei einer der folgenden Stellen einen (formlosen) Antrag auf eine vorübergehende Aufenthaltserlaubnis einreichen:

Außer in Ausnahmefällen (zum Beispiel Drittstaatsangehörige, die bereits über einen Aufenthaltstitel für Luxemburg verfügen) muss der Antrag vor der Einreise nach Luxemburg eingereicht und bewilligt werden. Ein Antrag, der nach der Einreise eingereicht wird, wird für unzulässig erklärt.

Im Antrag auf die vorübergehende Aufenthaltserlaubnis sind die Personalien des Antragstellers (Name, Vornamen und Kontaktdaten) anzugeben und folgende Unterlagen und Informationen beizufügen:

  • eine vollständige Kopie des gültigen Reisepasses;
  • ein Auszug aus dem Strafregister oder Affidavit (eidesstattliche Erklärung) des Antragstellers aus dem Wohnsitzland;
  • ein Lebenslauf;
  • eine Kopie der Diplome oder beruflichen Qualifikationen;
  • eine Kopie des datierten und vom Antragsteller und seinem zukünftigen Arbeitgeber in Luxemburg unterzeichneten (und gemäß dem luxemburgischen Arbeitsrecht abgeschlossenen) Arbeitsvertrags. Der Vertrag muss eine Laufzeit von mindestens einem Jahr haben und ein Bruttojahresgehalt vorsehen, das mindestens dem 1,5-Fachen des durchschnittlichen Bruttojahresgehalts oder gegebenenfalls dem 1,2-Fachen des durchschnittlichen Bruttojahresgehalts entspricht;
  • gegebenenfalls eine Vollmacht.
    Vollmacht: Drittstaatsangehörige können einer Drittperson (beispielsweise ihrem zukünftigen Arbeitgeber) eine Vollmacht erteilen, um den Antrag an ihrer Stelle einzureichen. In diesem Fall muss der Vollmachtnehmer, mit Ausnahme von juristischen Beratern, eine vom Vollmachtgeber ordnungsgemäß datierte und unterzeichnete Vollmacht vorlegen können, wobei der Unterschrift der handschriftliche Vermerk „ bon pour procuration“ (gilt als Vollmacht) vorangehen muss.

Die Unterlagen müssen in Form eines Originals oder einer beglaubigten Kopie beigefügt werden. Dies gilt jedoch nicht für Reisepässe und Diplome; eine einfache Kopie ist in diesem Fall ausreichend. Bei Zweifeln hinsichtlich der Echtheit eines Dokuments, kann der für die Einwanderung zuständige Minister verlangen, dass von der zuständigen örtlichen Behörde die Echtheit bestätigt wird und das Dokument von der Botschaft beglaubigt wird (oder dass es mit der Haager Apostille versehen wird).

Sofern die Dokumente nicht auf Deutsch, Französisch oder Englisch verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung eines vereidigten Übersetzers beizufügen.

Sind die erteilten Informationen oder Angaben unvollständig, verfügt der Antragsteller über eine angemessene Frist, um die zusätzlichen Auskünfte zu liefern. Wird diese Frist nicht eingehalten, kann der Antrag abgelehnt werden.

Die Antwortfrist des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten liegt in der Regel bei maximal 3 Monaten. Trifft das Ministerium innerhalb dieser Frist keine Entscheidung, gilt der Antrag als abgelehnt.

Wird dem Antrag stattgegeben, erhält der Drittstaatsangehörige eine „vorübergehende Aufenthaltserlaubnis“, die ihm per Post zugeschickt wird. Diese vorübergehende Aufenthaltserlaubnis ist 90 Tage lang gültig. Während dieser Zeit muss der Drittstaatsangehörige:

  • entweder ein Einreisevisum beantragen, falls eine Visumpflicht zur Einreise in den Schengen-Raum besteht;
  • oder, wenn er keiner Visumpflicht unterliegt, nach Luxemburg einreisen und sich bei der Gemeindeverwaltung seines Wohnsitzortes anmelden.

Nach seiner Einreise nach Luxemburg muss der Drittstaatsangehörige die erforderlichen Formalitäten erledigen, um einen Aufenthaltstitel zu bekommen.

Reisepass und Visum

Falls keine Visumpflicht besteht, kann der Drittstaatsangehörige mit seiner Aufenthaltserlaubnis und einem gültigen Reisepass nach Luxemburg einreisen.

Falls er der Visumpflicht unterliegt, muss der Drittstaatsangehörige mit seiner Aufenthaltserlaubnis vor seiner Abreise bei der diplomatischen oder konsularischen Vertretung Luxemburgs in seinem Herkunftsland oder, sofern es dort keine solche Vertretung gibt, bei der Botschaft oder beim Konsulat des Schengenstaates, der Luxemburg in Visumangelegenheiten vertritt (Belgien oder die Niederlande), einen Antrag auf ein Visum vom Typ D stellen.

Das Visum mit einer höchstens 3-monatigen Gültigkeitsdauer wird in Form eines Aufklebers in den Reisepass eingetragen.

Falls der Reisepass des Antragstellers in weniger als 6 Monaten abläuft, wird empfohlen, vor der Einreise nach Luxemburg einen neuen Reisepass zu beantragen.

Sofern ein Drittstaatsangehöriger im Besitz einer Aufenthaltskarte für Familienangehörige eines EU-Bürgers oder eines von einem anderen EU-Mitgliedstaat ausgestellten gültigen Aufenthaltstitels ist, benötigt er kein Visum. Der Drittstaatsangehörige muss jedoch im Besitz der vorübergehenden Aufenthaltserlaubnis sein.

2. Schritt: nach der Einreise nach Luxemburg

Anmeldung

Bei seiner Einreise muss der Drittstaatsangehörige ein gültiges Reisedokument (Reisepass und gegebenenfalls Visum) sowie seine vorübergehende Aufenthaltserlaubnis mit sich führen.

Innerhalb von 3 Tagen nach seiner Ankunft in Luxemburg muss er sich bei seiner neuen Wohnsitzgemeinde anmelden und dort folgende Unterlagen vorlegen:

  • ein gültiges Reisedokument (Reisepass und gegebenenfalls Visum oder von einem anderen EU-Mitgliedstaat ausgestellte(r) Aufenthaltskarte bzw. Aufenthaltstitel);
  • gegebenenfalls einen Wohnsitznachweis (zum Beispiel Mietvertrag, Stromrechnung).

Der Anmelder erhält dann eine Kopie seiner Anmeldung als Empfangsbestätigung.

Diese Kopie gilt zusammen mit der Aufenthaltserlaubnis bis zur Ausstellung des Aufenthaltstitels als Arbeitsgenehmigung und als Aufenthaltsgenehmigung.

Medizinische Untersuchung

Der Arbeitnehmer aus einem Drittstaat muss sich schnellstmöglich einer medizinischen Untersuchung für Einwanderer unterziehen, die sich aus den folgenden Teilen zusammensetzt:

  • einer medizinischen Untersuchung bei einem in Luxemburg niedergelassenen und zugelassenen Allgemeinmediziner, Facharzt für innere Medizin oder Kinderarzt; und
  • einem Tuberkulosetest, der in einem Labor für medizinische Analysen (auf Verordnung des Arztes, der die medizinische Untersuchung durchgeführt hat) oder bei der Sozialmedizinischen Liga (Ligue médico-sociale - LMS) durchgeführt wird, für jede Person ab 2 Jahren; und
  • einem Tuberkulintest bei der Sozialmedizinischen Liga (LMS) für Kinder zwischen 2 Monaten und 2 Jahren.

Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Untersuchungen stellt die Gesundheitsinspektion (Inspection sanitaire) der Gesundheitsbehörde (Direction de la santé) eine ärztliche Bescheinigung aus. Die Einwanderungsbehörde des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten erhält diese Bescheinigung für die weitere Bearbeitung des Antrags auf einen Aufenthaltstitel.

Antrag auf einen Aufenthaltstitel

Innerhalb von 3 Monaten nach seiner Einreise muss der Arbeitnehmer aus einem Drittstaat einen Antrag auf einen Aufenthaltstitel (genannt „Blaue Karte EU“) für Drittstaatsangehörige bei der Einwanderungsbehörde des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten stellen.

Der Antrag auf einen Aufenthaltstitel kann online über MyGuichet.lu oder per Post unter Verwendung eines bestimmten Formulars (siehe „Formulare & Online-Dienste“) gestellt werden.

Online-Einreichung

Der Antrag auf einen Aufenthaltstitel kann über MyGuichet.lu eingereicht werden. Der Online-Vorgang kann durchgeführt werden:

  • mit Authentifizierung, wofür Folgendes benötigt wird:
    • ein LuxTrust-Produkt (Smartcard, Signing Stick oder Token); oder
    • ein elektronischer Personalausweis (eID); oder
  • ohne Authentifizierung.
Die unten aufgeführten Unterlagen sind dem Online-Antrag beizufügen.
Einreichung per Post

Bei einem Antrag per Post sind das Antragsformular und die unten aufgeführten Unterlagen an das Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten zu senden.

Belege

Die folgenden Dokumente müssen dem Antrag beigefügt werden:

  • eine vollständige Kopie des gültigen Reisepasses;
  • eine Kopie der Aufenthaltserlaubnis;
  • eine Kopie der von der Gemeindeverwaltung ausgestellten Anmeldebescheinigung;
  • ein Nachweis über eine geeignete Wohnung in Luxemburg (zum Beispiel Mietvertrag, Eigentumsurkunde);
  • ein Beleg über die Überweisung der Gebühr von 80 Euro auf das Konto IBAN LU46 1111 2582 2814 0000 (BIC: CCPLLULL, Zahlungsempfänger: Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Einwanderungsbehörde; Verwendungszweck: Aufenthaltstitel für …).

Sofern dem Antrag stattgegeben wird, erhält der Antragsteller ein Schreiben, durch welches er aufgefordert wird, einen Termin bei der Einwanderungsbehörde des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten zu vereinbaren, damit dort für seinen Aufenthaltstitel ein Foto von ihm gemacht wird und seine Fingerabdrücke abgenommen werden. Der Antragsteller kann auch ein aktuelles, den ICAO-Normen entsprechendes Passbild (Standard biometrischer Reisepass) mitbringen.

Einige Tage nach Erfassung der biometrischen Daten kann der Antragsteller seinen Aufenthaltstitel nach Terminvereinbarung persönlich bei der Einwanderungsbehörde abholen.

Der Aufenthaltstitel hat die Form einer Chipkarte mit den biometrischen Daten des Inhabers. Er beinhaltet die Arbeitserlaubnis.

Der Aufenthaltstitel enthält Informationen über seinen Inhaber (Name, Vorname, Staatsangehörigkeit, Geburtsdatum und -ort) sowie spezifische Angaben zum Aufenthaltstitel (Art, Beginn und Ende der Gültigkeit).

Einige Arten von Aufenthaltstiteln enthalten zusätzliche Informationen, die unter „Anmerkungen“ auf dem Titel angegeben sind.

Gültigkeit und Erneuerung

Gültigkeitsdauer der Blauen Karte EU

Der Aufenthaltstitel gilt ab dem Datum der Anmeldung bei der Gemeinde. Sofern die Bedingungen für den Erhalt weiterhin erfüllt sind und der Inhaber nachweisen kann, dass er während der Gültigkeitsdauer seines Aufenthaltstitels tatsächlich gearbeitet hat, ist sein Titel auf entsprechenden Antrag erneuerbar.

Der 1. Aufenthaltstitel für hochqualifizierte Arbeitnehmer gilt:

  • für eine Dauer von 4 Jahren; oder
  • bei Arbeitsverträgen mit einer Dauer unter 4 Jahren, für die Dauer des Vertrags plus 3 Monate.

Während der 2 ersten Jahre, ist der Aufenthaltstitel für einen Beruf, eine Branche und jeden Arbeitgeber gültig.

Die Branche und der Beruf, in denen der Drittstaatsangehörige arbeiten darf, sind auf dem Aufenthaltstitel unter „Anmerkungen“ in Form des ISCO-Codes angegeben.

Dabei handelt es sich um einen dreistelligen Code, der für den Beruf steht, in dem der Zugang zum Arbeitsmarkt gestattet ist und welcher entsprechend der ISCO-Klassifikation (International Standard Classification of Occupations - Internationale Standardklassifikation der Berufe) definiert ist. Die ISCO-Klassifikation ist ein von der Internationalen Arbeitsorganisation entwickeltes international gültiges Klassifikationsschema für Berufe.

Die vollständige Liste der ISCO-Codes ist online abrufbar. Nähere Informationen entnehmen Sie der Website der Internationalen Arbeitsorganisation.

Ein Wechsel der Branche und/oder des Berufs ist nur mit der Genehmigung des Ministers für auswärtige und europäische Angelegenheiten möglich.

Arbeitsstellenwechsel: Um seine Arbeitsstelle wechseln zu dürfen und dadurch eine Stelle zu besetzen, die nicht den Bedingungen in Bezug auf die hohe Qualifikation entspricht, muss der Arbeitnehmer aus einem Drittstaat das Verfahren von vorne beginnen und eine Aufenthaltserlaubnis für Arbeitnehmer aus einem Drittstaat beantragen.

Achtung: Ausländer, die Luxemburg für mehr als 6 Monate verlassen wollen, müssen ihren Aufenthaltstitel beim Minister abgeben und sich bei der Gemeindeverwaltung ihres bisherigen Wohnortes abmelden.

Sollen der Ehe-/Lebenspartner oder die ledigen Kinder unter 18 Jahren (oder diejenigen des Ehe-/Lebenspartners) den hochqualifizierten Arbeitnehmer begleiten, muss er die für die Familienzusammenführung erforderlichen Dokumente mit einreichen.

Erneuerung des Aufenthaltstitels

Nach der ersten und jeder weiteren Erneuerung und sofern die Bedingungen weiterhin erfüllt werden, gilt der Aufenthaltstitel:

  • für 4 Jahre oder bei Arbeitsverträgen mit einer Dauer unter 4 Jahren für die Dauer des Vertrags plus 3 Monate; und
  • für jede Beschäftigung, welche die Bedingungen in Bezug auf die hohe Qualifikation erfüllt.

Arbeitsstellenwechsel: Um seine Arbeitsstelle wechseln zu dürfen und dadurch eine Stelle zu besetzen, die nicht den Bedingungen in Bezug auf die hohe Qualifikation entspricht, muss der Arbeitnehmer aus einem Drittstaat das Verfahren von vorne beginnen und eine Aufenthaltserlaubnis für Arbeitnehmer aus einem Drittstaat beantragen.

Erneuerungsverfahren

Der Drittstaatsangehörige muss seinen Antrag auf Erneuerung der Blauen Karte EU 2 Monate vor Ablauf der Gültigkeit des Aufenthaltstitels bei der Einwanderungsbehörde des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten einreichen.

Der Antrag auf Erneuerung kann auf die gleiche Weise gestellt werden wie der Antrag auf einen Aufenthaltstitel, wie oben beschrieben, das heißt online über MyGuichet.lu oder per Post unter Verwendung eines bestimmten Formulars (siehe „Formulare & Online-Dienste“). Dem Antrag müssen folgende Dokumente beigefügt werden:

  • eine vollständige Kopie des gültigen Reisepasses;
  • eine Kopie des (gültigen und gemäß dem luxemburgischen Arbeitsrecht abgeschlossenen) Arbeitsvertrags, in dem eine jährliche Bruttovergütung in Höhe von mindestens dem 1,5-Fachen des durchschnittlichen Bruttojahreseinkommens vorgesehen ist;
  • ein Nachweis für die Auszahlung des Lohnes (zum Beispiel die 3 letzten Lohnzettel, der Steuerbescheid);
  • ein kürzlich ausgestellter Sozialversicherungsnachweis, der sämtliche Mitgliedschaftszeiträume des Arbeitnehmers bei der luxemburgischen Sozialversicherung auflistet;
  • ein Auszug neueren Datums aus dem luxemburgischen Strafregister;
  • ein Beleg über die Überweisung der Gebühr von 80 Euro auf das Konto IBAN LU46 1111 2582 2814 0000 (BIC: CCPLLULL, Zahlungsempfänger: Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Einwanderungsbehörde; Verwendungszweck: Aufenthaltstitel für …).

Nach 5 Jahren ordnungsgemäßem und ununterbrochenem Aufenthalt auf luxemburgischem Staatsgebiet kann der Drittstaatsangehörige eine langfristige Aufenthaltserlaubnis beantragen.

Achtung: Ausländer, die Luxemburg für mehr als 6 Monate verlassen wollen, müssen ihren Aufenthaltstitel beim Minister abgeben und sich bei der Gemeindeverwaltung ihres bisherigen Wohnortes abmelden.

Verlust, Diebstahl oder Beschädigung des Aufenthaltstitels

Bei Verlust, Diebstahl oder Beschädigung des Aufenthaltstitels ist ein spezifisches Verfahren zu befolgen.

Formulare/Online-Dienste

Autorisation de séjour d'un ressortissant de pays tiers en vue d'une activité salariée au titre de travailleur hautement qualifié (carte bleue européenne) - note explicative

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Authorisation to stay for a third-country national in view of salaried activity as a highly qualified worker (European blue card) - Explanatory note

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Modèle de demande d'autorisation de séjour d'un ressortissant de pays tiers en vue d'une activité salariée hautement qualifiée

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Demande d'un titre de séjour pour ressortissant de pays tiers

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Demande en délivrance d'un titre de séjour pour ressortissant de pays tiers

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Demande de renouvellement d'un titre de séjour pour ressortissant de pays tiers - travailleur hautement qualifié (carte bleue européenne)

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Demande en renouvellement d'un titre de séjour "carte bleue européenne" pour ressortissant de pays tiers travailleur hautement qualifié

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Commande d'un certificat d'affiliation au CCSS

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Procuration - convention de mandat

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Power of attorney (Mandate convention)

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Under the terms of Regulation (EU) 2016/679 on the protection of natural persons with regard to the processing of personal data and on the free movement of such data, you have the right to access, rectify or, where applicable, remove any information relating to you. You are also entitled to withdraw your consent at any time.

Additionally, unless the processing of your personal data is compulsory, you may, with legitimate reasons, oppose the processing of such data.

If you wish to exercise these rights and/or obtain a record of the information held about you, please contact the administration in question using the contact details provided on the form. You are also entitled to file a claim with the National Commission for Data Protection (Commission nationale pour la protection des données), headquartered at 15, boulevard du Jazz L-4370 Belvaux.

By submitting your application, you agree that your personal data may be processed as part of the application process.

Liste des observations sur les titres de séjour pour ressortissants de pays tiers

Les informations qui vous concernent recueillies sur ce formulaire font l’objet d’un traitement par l’administration concernée afin de mener à bien votre demande.

Ces informations sont conservées pour la durée nécessaire par l’administration à la réalisation de la finalité du traitement

Les destinataires de vos données sont les administrations compétentes dans le cadre du traitement de votre demande. Veuillez-vous adresser à l’administration concernée par votre demande pour connaître les destinataires des données figurant sur ce formulaire. Conformément au règlement (UE) 2016/679 relatif à la protection des personnes physiques à l'égard du traitement des données à caractère personnel et à la libre circulation de ces données, vous bénéficiez d’un droit d’accès, de rectification et le cas échéant d’effacement des informations vous concernant. Vous disposez également du droit de retirer votre consentement à tout moment.

En outre et excepté le cas où le traitement de vos données présente un caractère obligatoire, vous pouvez, pour des motifs légitimes, vous y opposer.

Si vous souhaitez exercer ces droits et/ou obtenir communication de vos informations, veuillez-vous adresser à l’administration concernée suivant les coordonnées indiquées dans le formulaire. Vous avez également la possibilité d’introduire une réclamation auprès de la Commission nationale pour la protection des données ayant son siège à 15, boulevard du Jazz L-4370 Belvaux.

En poursuivant votre démarche, vous acceptez que vos données personnelles soient traitées dans le cadre de votre demande.

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