Eine Verwaltungsbeschwerde bei der Naturverwaltung einreichen
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Die Naturverwaltung (Administration de la nature et des forêts - ANF) überprüft die Einhaltung der Vorschriften zum Schutz der Natur und der natürlichen Ressourcen, zur Jagd und Fischerei sowie zum Schutz der Wälder und ist für die Durchführung der erforderlichen Kontrollen zuständig, die insbesondere folgende Aktivitäten betreffen:
- Bauarbeiten in Grünzonen;
- die Zerstörung und Verkleinerung von Biotopen;
- den Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten;
- die Ablagerung von Abfällen und Materialien;
- die Jagd;
- die Fischerei;
- den Schutz der Wälder.
Betroffene Personen
Jede natürliche oder juristische Person, die eine Zuwiderhandlung im Zusammenhang mit Aktivitäten feststellt, die von einem Dritten ausgeführt werden.
Voraussetzungen
Die Verwaltungsbeschwerde muss einen der folgenden Punkte betreffen:
- Verstöße gegen das Gesetz über den Schutz der Natur und der natürlichen Ressourcen:
- Bauarbeiten in Grünzonen;
- Biotope;
- wildlebende Tier- und Pflanzenarten;
- Ablagerung von Abfällen usw.;
- Verstöße gegen das Jagdgesetz:
- Fütterung von Wild;
- Kennzeichnung von Wild;
- Beginn der Jagdzeiten usw.;
- Verstöße gegen das Fischereigesetz:
- Beginn der Fischfangzeiten;
- Fischereierlaubnisschein;
- Fangmengen usw.;
- Verstöße gegen das Gesetz über den Schutz der Wälder:
- Fällung aller Laubbäume (Kahlschlag);
- übertriebene Baumfällung usw.
Verwaltungsbeschwerden, die die Umwelt des Menschen oder den Wasserschutz betreffen, sind an folgende Stellen zu richten:
- das Umweltamt (Administration de l’environnement) bei Verwaltungsbeschwerden, die folgende Bereiche betreffen: Lärm, Luftverschmutzung, Abfallentsorgung, klassifizierte Einrichtungen, Inverkehrbringen und/oder Verwendung chemischer Substanzen und Gemische, Biozidprodukte;
- das Wasserwirtschaftsamt (Administration de la gestion de l'eau) bei Verwaltungsbeschwerden betreffend die Bewirtschaftung und den Schutz von Gewässern (zum Beispiel: Verschmutzung von Wasserläufen, Zerstörung von Uferböschungen, Entnahme von oberirdischem und unterirdischem Wasser).
Vorgehensweise und Details
Einreichung der Verwaltungsbeschwerde
Identifizierung des Beschwerdeführers
Der Beschwerdeführer muss sich identifizieren und unter anderem Folgendes angeben:
- seinen Namen und Vornamen oder gegebenenfalls den Namen seiner Gesellschaft;
- seine Adresse;
- seine Telefonnummer (Festnetz und Handy);
- seine E-Mail-Adresse (falls vorhanden).
Hinweis: Die Naturverwaltung bearbeitet keine Beschwerden, die anonym eingereicht wurden. Die Verwaltung behält sich ferner das Recht vor, die Echtheit der Daten zu überprüfen, die zur Identifizierung des Beschwerdeführers dienen.
Identifizierung der Einrichtung / der betroffenen Person(en)
Der Beschwerdeführer muss ebenfalls die Einrichtung oder die Person, die die Zuwiderhandlung begangen hat, identifizieren und insbesondere Folgendes angeben:
- den Namen und Vornamen der Person oder den Namen der Gesellschaft;
- die Adresse;
- einen Auszug aus einer topographischen Karte, aus dem der Ort hervorgeht, auf den sich die Verwaltungsbeschwerde bezieht (beizufügen, sofern möglich);
- den Katasterplan für die betreffende(n) Parzelle(n);
- die GPS/LUREF-Koordinaten des Standorts (beizufügen, sofern möglich).
Einzelheiten der Verwaltungsbeschwerde
Der Beschwerdeführer liefert anschließend detaillierte Informationen bezüglich seiner Verwaltungsbeschwerde:
- den Gegenstand (Bauarbeiten in einer Grünzone, Zerstörung eines Biotops usw.);
- den Ort der Zuwiderhandlung (Gebäude, spezifische Anlage, Parzelle usw.);
- das Anfangsdatum, den Zeitraum / die Zeiträume des Jahres oder des Tages usw.
Der Beschwerdeführer kann seiner Verwaltungsbeschwerde jedes andere Element beifügen, um den Kontext seiner Beschwerde bestmöglich zu dokumentieren.
Der Beschwerdeführer kann seine Verwaltungsbeschwerde per Post oder per E-Mail an die Naturverwaltung übermitteln.
Einzelheiten zu anderen Akteuren, die im Vorfeld im Zusammenhang mit der Verwaltungsbeschwerde kontaktiert wurden
Der Beschwerdeführer beschreibt anschließend alle Schritte, die er zuvor unternommen hat:
- Kontaktaufnahme mit dem von der Verwaltungsbeschwerde betroffenen Betreiber oder der von der Verwaltungsbeschwerde betroffenen Person;
- Anrufung einer oder mehrerer anderer zuständiger Behörden in dieser Sache unter Angabe der jeweiligen Kontaktdaten.
Anrufung
Nach Prüfung der Verwaltungsbeschwerde:
- kontrolliert die Naturverwaltung die Aktivitäten, die Gegenstand der Beschwerde sind;
- übermittelt die Verwaltung die Beschwerde gegebenenfalls an die zuständige Behörde.
Sanktionen bei verleumderischen oder diffamierenden Anzeigen und Anschuldigungen
Mit einer Haftstrafe von 15 Tagen bis zu 6 Monaten und einer Geldstrafe von 251 bis 10.000 Euro werden Personen belegt, die:
- schriftlich eine verleumderische oder diffamierende Anzeige bei der Behörde einreichen;
- schriftlich an eine Person verleumderische oder diffamierende Anschuldigungen gegen einen Untergebenen dieser Person richten.
Online-Dienste und Formulare
Zum Download bereitgestellte Formulare
Hinweis: Lesen Sie die Anleitung zur Verwendung von PDF-Formularen.
Zuständige Kontaktstellen
-
Naturverwaltung (ANF)
- Adresse:
- 81, avenue de la Gare L-9233 Diekirch Luxemburg
- Telefon:
- (+352) 247 56 600
- Fax:
- (+352) 247 56 651
- E-Mail:
- anf.direction@anf.etat.lu
- E-Mail:
- info@anf.etat.lu
- Website:
- http://www.environnement.public.lu/
-
Naturverwaltung (ANF) Bewegungsjagden
- Adresse:
- 81, avenue de la Gare L-9233 Diekirch
- Telefon:
- (+352) 247 56 600
- Fax:
- (+352) 247 56 651
- E-Mail:
- chasse@anf.etat.lu
-
Naturverwaltung (ANF) Jägerprüfungsstelle
- Adresse:
- 81, avenue de la Gare L-9233 Diekirch
- Telefon:
- (+352) 247 56 600
- Fax:
- (+352) 247 56 651
- E-Mail:
- chasse@anf.etat.lu
-
Naturverwaltung (ANF) Bezirk Nord
- Adresse:
- 27, rue du Château L- 9516 Wiltz
- Telefon:
- (+352) 247 56 556
- Fax:
- (+352) 247 56 559
- E-Mail:
- anf.nord@anf.etat.lu
-
Naturverwaltung (ANF) Bezirk Zentrum-Ost
- Adresse:
-
81, avenue de la Gare
L-9233
Diekirch
Postfach 30 / L-9201 Diekirch
- Telefon:
- (+352) 247 56 757
- Fax:
- (+352) 247 56 759
- E-Mail:
- anf.centre-est@anf.etat.lu
-
Naturverwaltung (ANF) Bezirk Zentrum-West
- Adresse:
- 1, rue du Village L-7473 Schoenfels
- Telefon:
- (+352) 247 56 704
- Fax:
- (+352) 247 56 699
- E-Mail:
- anf.centre-ouest@anf.etat.lu
-
Naturverwaltung (ANF) Bezirk Ost
- Adresse:
-
6, rue de la Gare
L- 6731
Grevenmacher
Postfach 6701 / Grevenmacher
- Telefon:
- (+352) 247 56 675
- Fax:
- (+352) 247 56 681
- E-Mail:
- anf.est@anf.etat.lu
-
Naturverwaltung (ANF) Bezirk Süd
- Adresse:
-
40, rue de la Gare
L-3377
Leudelange
Postfach 10 / L-3205 Leudelange
- Telefon:
- (+352) 247 56 785
- Fax:
- (+352) 247 56 780
- E-Mail:
- anf.sud@anf.etat.lu
-
Naturverwaltung (ANF) Naturabteilung
- Adresse:
- 81, avenue de la Gare L-9233 Diekirch
- Telefon:
- (+352) 247 56 652
- Fax:
- (+352) 247 56 651
- E-Mail:
- nature@anf.etat.lu
-
Naturverwaltung (ANF) Naturabteilung (Jagd)
- Adresse:
- 81, avenue de la Gare L-9233 Diekirch
- Telefon:
- (+352) 247 56 600
- Fax:
- (+352) 247 56 651
- E-Mail:
- chasse@anf.etat.lu
-
Naturverwaltung (ANF) Abteilung Wildtiere und Jagd
- Adresse:
- 81, avenue de la Gare L-9233 Diekirch
- Telefon:
- (+352) 247 56 600
- Fax:
- (+352) 247 56 651
- E-Mail:
- fauna@anf.etat.lu
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Verwandte Vorgänge und Links
Vorgänge
Links
Weitere Informationen
-
emwelt.lu
le portail de l'environnement
-
Géoportail (environnement)
sur le Géoportail
Rechtsgrundlagen
-
Loi modifiée du 25 mai 2011
relative à la chasse
-
Loi modifiée du 19 janvier 2004
concernant la protection de la nature et des ressources naturelles; - modifiant la loi modifiée du 12 juin 1937 concernant l'aménagement des villes et autres agglomérations importantes; - complétant la loi modifiée du 31 mai 1999 portant institution d'un fonds pour la protection de l'environnement
-
Loi modifiée du 28 juin 1976
portant réglementation de la pêche dans les eaux intérieures
-
Règlement grand-ducal modifié du 14 décembre 2001
concernant l'exercice de la pêche dans les eaux frontalières relevant de la souveraineté commune du Grand-Duché de Luxembourg, d'une part, et des Länder Rhénanie-Palatinat et Sarre de la République Fédérale d'Allemagne, d'autre part
-
Loi du 30 janvier 1951
ayant pour objet la protection des bois
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